Gruenberg Kunststoffe

Polyoxymethylen (POM)

pom_13699762_SBezeichnung:
Polyoxymethylen (POM) ist ein teilkristalliner thermoplastischer Kunststoff.

Geschichte:
Polyoxymethylen ist seit 1956 auf dem Markt.

Aufbau und Eigenschaften:
POM H (Homopolymer)
Chemisch unterscheidet sich das Polymer im Wesentlichen durch den Polymerisationsgrad vom Paraformaldehyd. Zur Stabilisierung, um bei Säureeinfluss oder thermischer Belastung die Depolymerisation zu verhindern, werden die Endgruppen durch Veretherung oder Veresterung geschlossen.

POM C (Copolymer)
Eine andere Möglichkeit zur Stabilisierung gegenüber Säureeinfluss und thermischer Belastung ist die Herstellung von Copolymeren, welches durch Copolymerisation von Trioxan mit Dioxan erreicht wird.

  • Hohe Festigkeit auch bei höheren Temperaturen
  • Hohe Steifigkeit auch bei höheren Temperaturen
  • Hohe Abriebfestigkeit
  • Niedriger Reibungskoeffizient
  • Gute Gleiteigenschaften
  • Gute elektrische und dielektrische Eigenschaften
  • Geringe Wasseraufnahme

Einsatzgebiete:
Zahnräder, Gleit- und Führungselemente, Gehäuseteile,  Federelemente, Ketten, Schrauben, Muttern, Lüfterräder, Pumpenteile , Ventilkörper, Isolatoren, Spulenkörper, Fernseher, Fensterheber, Türschlosssysteme, Gelenkschalen, Insulinpumpen, Beschläge, Schlösser, Scharniere.

Halbzeuge und Materialeigenschaften (PDF Listen)

POM Werkstoffkennwerte